Die Welt ist im Arsch. Sei es das Klima, die Flüchtlingskrise, die Kriminalität oder der immerwährende Leistungsdruck, der gefühlt jeglicher Menschlichkeit gewichen ist – überall hört man nur noch, wie schlimm alles geworden ist. Die Berliner Alternative/Punk/Emo-Band AFTERTHERIOT sagt nicht, dass früher alles besser war. Aber wenn all das Gewicht der Welt über dir einbricht und du dich hilflos fühlst, reichen sie Dir die Hand und zeigen dir, dass du nicht alleine bist. Und dass man trotz alledem immer weitermachen muss.
Die 2-köpfige Kombo aus Berliner Urgesteine und Wahlberlinerin vereint, dass sie schon seit frühester Kindheit der Musik erlegen sind. So eigenwillig wie diese beiden jedoch sind, so vielfältig sind natürlich auch ihre musikalischen Einflüsse.
Bei AFTERTHERIOT prallt erdbebenartig die heitere Welt des Pop-Punk auf die volle Breitseite aus düsterem und emotionalen Alternative Rock. Die schwebenden Sphären des Wave auf die direkten Bassriffs des Post-Punk. Statt sich den Fesseln einer dieser Musikrichtungen zu ergeben, balancieren sie katzenartig auf dem schmalen Pfad der Unangepasstheit. Was entsteht ist eine monumentale und facettenreiche Mischung, die sich in deine Gehörgänge frisst.
Dass sie ihre Musik auch angemessen auf der Bühne präsentieren können und auch den Sprung ins Publikum nicht scheuen, haben sie unter anderem auf dem ersten Star FM Currywurstkonzert oder dem Spätival 2018 bewiesen. Rezensionen reichen von „Zuschauen macht genauso Spaß wie Hinhören“ (time-for-metal.eu) über „Leise kann ja jeder, AFTERTHERIOT macht richtig Lärm.“ (Spätival) bis hin zu „Hier schufen professionelles Auftreten, radiotaugliche Kompositionen und ein tolles Zusammenspiel ein stimmiges Gesamtkonzept.“ (SPH Music Masters).
Dieses Gesamtkonzept haben sie nun auf das nächste Level gehoben. Denn nachdem etliche Stunden, noch mehr Schweiß und vor allem Herzblut von Band und Producer in die neue EP „Afraid to Fall“ geflossen sind, ist es am 13.9.2019 endlich so weit: Die 2. EP von AFTERTHERIOT erscheint.
Songs wie „What Dying Feels Like“ behandeln den grauen Alltag, in dem man sich in schlechten Zeiten wieder findet und erinnern daran, dass man mit seinen Sorgen nicht alleine ist. Dazu setzt „Bastards in Disguise“ ein Statement gegen Rassismus und all diejenigen, die immer noch denken, sich nicht klar positionieren zu müssen trotz des immer stärker werdenden Rechtsrucks.
This is AFTERTHERIOT:
Jess Vocals – Chris Bass